Nach einer der härtesten Vorbereitungsphasen ging es für einen Teil der Munich Marlins nach Berlin. Wir trafen uns Freitagnachmittag im Münchner Hauptbahnhof und stiegen gemeinsam in den Zug Richtung Berlin. Während der Zugfahrt wurden die Offensiv- und Defensivstrategien bei einem leckeren Kuchen heftig diskutiert. In Berlin angekommen hieß es dann erstmal: Ab in die Heia. Gesagt getan: Gegen Mitternacht lagen wir in Berlin Marzahn brav in unseren Betten und träumten von weiten Flicks, einer starken Defence und schwachen Gegnern. Am nächsten Morgen ging es nach strengem Marsch und einem ausführlichen Frühstück, bei Netto, ins Schwimmbad am Helene-Weigel-Platz. Kurz nach unserem ersten und erfolgreichen Spiel standen wir vor einem Problem: Ein Notarzt hatte sich in unseren Captain verliebt und Sie mit dem cleansten Zeug aus dem Betäubungsmittelschrank weggeschossen. Wir wären aber nicht die Munich Marlins, hätten wir nicht sofort einen neuen Captain an der Hand: Daniel, aka The Mountain.

Wir spielten uns durch das Turnier wie ein Messer durch Butter, in der Mitte war sie zwar noch gefroren aber da mussten wir einfach an der Oberfläche kratzen. Nach dem The Mountain das Ruder ganz an sich gerissen hatte, lief es wie geschmiert: Die Gegner wurden links liegen gelassen und wir segelten im Lee an allen Gegnern vorbei.

Nach dem erfolgreichen Turnier mit einem Gastspieler aus dem Baskenland ging es ans Aufräumen und anschließend direkt zu Maria Antoinette in die feucht fröhliche Höhle, mit Pizza, Dancebattle sowie zuckersüßen Tanzeinlagen verschiedener Turnierteilnehmerinnen. Weil wir am nächsten Morgen noch einiges zu tun hatten, ging es für die Marlins relativ früh zurück ins Hotel. Am nächsten Morgen stand als aller erstes ein Besuch im Krankenhaus bei unserem verletzten Captain an. Sie hatte sich schon vom ersten Schock erholt und schien sich über unseren Besuch sehr zu freuen. Anschließend ging es per ÖNV Richtung Berlin Hbf wo wir Burger brunchten und uns auf die Heimreise vorbereiteten. Nach einer sehr gesprächigen Rückfahrt kamen wir pünktlich vor dem Abendessen in München an.